Ein Blick hinter die Kulissen eines Altersheimes in Zeiten Coronas.
27.10.2021 19:38

(Bild srf.ch)

Katharina L.* arbeitet in einem Alters- und Pflegeheim in der Nordwestschweiz als Pflegerin. Sie schildert in wenigen Worten, was sie in den vergangenen Monaten beobachtet hat.

Die Impfteams werden beauftragt und impfen die Dosen ohne Anamnese und Befragung der Pfleger über den Zustand der Bewohner.

Nach Verabreichung der Impfung sind mehrere Bewohner im Altenheim in einem gewissen Zeitrahmen, mehr als üblich in dieser Saison, verstorben. Auffallend war, dass Bewohner vermehrt erkrankten, in kognitiver sowie in auch somatischer Sicht. Von den über 70 Bewohnern sind mehr als ein Drittel innerhalb von drei Monaten nach der Impfung verstorben.

Die Nebenwirkungen, die kurzfristig nach der Impfung stattfanden, sind mit grosser Wahrscheinlich der Impfung zuzuordnen. Die Symptome waren sehr breit gefächert, von keinen Symptomen, starkes Zittern, sehr hohem Fieber bis zu einer Erblindung am darauffolgenden Tag.

Der schwerwiegendste Fall zeigte sich eine Stunde nach der 2. Impfung, der Bewohner erlitt einen schweren Herzinfarkt und ist danach im Spital verstorben. Auffallend sind auch die Wundentwicklung an den Beinen, die zu nekrotischen Gliedmassen bis zur Hospitalisierung führten, vereinzelt auch bis zum Tode. Im Weiteren wurde beobachtet, dass die Bewohner zunehmend an Eisenmangel, kognitiver Verschlechterungen, epileptischen Anfällen und Verfärbung der Haut neigten.

Ich beobachte deutlich, dass die Bewohner geschwächt und anfälliger sind, nicht nur durch das Impfen, auch durch die Isolationen und der Einsamkeit. Trotz all den Beobachtungen hält das BAG daran fest, die saisonale Grippeimpfung den Bewohnern zu verabreichen, welche doch durch Angehörige eher ablehnend angesehen wird im Gegenzug zum Vorjahr. Die Pflegerin beobachtet, dass die Angehörigen kritischer gegenüber der Impfung sind und auch kritische Fragen stellen, welche durchaus berechtigt sind.

Die Pflegerin erklärt, dass sie aufgrund ihrer eigenen Recherche und den Beobachtungen auf die Impfung verzichtet. Die Testungen sind akzeptabel und werden wöchentlich durchgeführt. Sie erlebt einen kulanten Arbeitgeber, welcher in keiner Weise einen Impfzwang seinem Personal auferlegt, das gibt der Pflegerin Sicherheit in ihrer Arbeit und ihrem Arbeitsplatz. Trotzdem haben sich einige Pflege-Angestellte impfen lassen und fallen immer wieder durch Krankheit aus. Was beim bestehenden Pflegepersonalmangel immer wieder zu Mehraufwand beim verbliebenen Personal führt.

Im Weiteren beobachte ich, dass die Massnahmen zur Spaltung ihres Freundeskreises und ihrer Familie geführt haben. Zudem erfährt sie grosse Ängste ihrer eigenen Schwester, die beim Kanton angestellt ist, die durch Falschinformation des Arbeitgebers und falscher gesundheitlicher Aufklärung entstanden sein müssen.

Die Belastung ist riesig – wo man auch hinschaut, sind die Menschen verunsichert und überfordert. Keiner weiss, wo das alles hinführt und wann es aufhört.

*Name der Redaktion bekannt

 

 

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